Mittwoch, 10. Juli 2013

Papierkram!

Hallo meine lieben Andershörer!

Jetzt ist es etwas mehr als eine Woche her, dass ich bei der Krankenkasse gewesen bin - und da hat sich auch schon ein bisschen etwas getan. So ein bisschen funktioniert Bürokratie wie ein PC der ziemlich langsam ist. Man klickt auf ein Programm und dann auf Ausführen und dann wartet man - irgendwann hört man dann, dass der PC am Arbeiten ist, es blinken einige Lichter und dann taucht der Rahmen des Programmes auf, die Maus hängt kurz fest und dann laden sich alle einzelnen Dinge darin.


Tja. So geht es jetzt hier vorran, würde ich sagen.
PC ist hochgefahren, das Programm ist angeklickt und ich warte jetzt darauf, dass es endlich läd.
Ha! Aber ich höre schon, wie der PC arbeitet, denn ich habe eine Zwischennachricht bekommen, dass mein Wisch an den Medizinischen Dienst weitergeleitet worden ist.
Das war schon vor etwa vier Tagen.
Ungeduldig wie ich bin, habe ich dann mal meinen liebsten Freund anrufen lassen - und da hat die IKK den Tipp gegeben, dass man schon einmal die Enthebung der Schweigepflicht in diesem einen Fall (bei mir nämlich für "Cochlea-Implantat links") ausstellen kann, damit man den Notfalls direkt an den Medizinischen Dienst schicken kann, damit der wiederrum diesen nach Hannover schicken kann, damit diese dann wieder den Bericht zur Krankenkasse und diese dann an den Medizinischen Dienst... und so weiter und sofort.
Hat jemand außer mir noch das Gefühl, dass das niemals in nur 13 Tagen soweit ist?
Dann ist nämlich meine Einweisung in die Klinik in Hannover!

Hier hört man mich jetzt einmal tief seufzen.
Es geht hier ja nicht um meine Ungeduld, sondern darum, endlich von diesem Status Quo wegzukommen.

Seit einiger Zeit ist mir auch aufgefallen, wie viel Papierkram dadran hängt - und was alles für besondere Vorraussetzungen zu erfüllen sind. Impfung links, Schmerzmittelverbot rechts, Parkplätze oben, Strom für den Wohnwagen unten...
Ah! Hab ich euch das schon gesagt?
Da wir ja nun nicht direkt neben Hannover wohnen und ich da ganz alleine wäre, haben meine Eltern sich entschieden, mich zusammen mit meinem liebsten Freund zu begleiten. Und da sie nicht in das Krankenhaus selbst können, haben sie sich in Hannover informiert.
Die MHH bietet Wohnmobilstellplätze inklusive Strom an!
Und ich bin wirklich total froh darüber, dass ich nicht alleine sein werde. Das ist so wunderschön und ich bin wirklich dankbar dafür!

Ich hoffe, dass die Krankenkasse und der medizinische Dienst jetzt nicht mehr so lange brauchen. Ich fühle mich so, als wenn ich in einem Zug sitze, der nach und nach Verspätung sammelt, und ich Gefahr laufe meinen Anschluss nicht zu schaffen.

Aaaah, die Zeit, die Zeit, die Zeit :)

Euch noch einen wunderschönen Tag!
Eure Katharina

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